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Wenn nicht jetzt, wann dann?

07. September 2018

Wie oft stellten wir uns in den letzten Jahren diese Frage. Wägten ab, überlegten, bedachten uns der Vor- und Nachteile und entschieden uns dann immer für das Jetzt. Bereut haben wir unsere Wahl nie. Denn: Der richtige Zeitpunkt ist immer da!

Unsere Zelte in der Schweiz abbrechen, alle unsere Habseligkeiten in einem Keller verstauen und auf Weltreise gehen – für wie lange? Keine Ahnung! Ein Vorhaben, das wir vor fast genau vier Jahren in die Tat umsetzten. Am 9. Oktober 2014 hob das Flugzeug ab. Unser erstes Reiseziel: Nepal.

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Sicherlich, die Entscheidung dazu fiel nicht von heute auf morgen. Wir hatten unsere Bedenken: Eine laufende Osteopathie-Praxis in Zürich aufgeben, den Job, die Wohnung, die Versicherungen künden und damit all unsere Sicherheiten aufgeben – kommt das gut? Um es vorneweg zu nehmen: Ja, es kam gut. Natürlich, es gab Hochs und Tiefs, tolle und weniger prickelnde Erlebnisse, doch der Sprung ins Unbekannte, den möchten wir nicht missen. Denn die Erfahrungen, die wir sammeln durften – ob gut oder schlecht –, sind ein riesiger Schatz, den wir seither mit uns tragen.

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Ein Jahr später, zurück in der Schweiz, kam unweigerlich die Frage auf: Was jetzt? Das Leben vor der Reise passte irgendwie nicht mehr zu uns, oder wir nicht mehr zu ihm. In uns reifte der Entschluss, einen Neuanfang zu wagen. Wir liessen das Schicksal entscheiden, suchten weiträumig eine passende Wohnung und fanden diese in Lützelflüh, Jeremias Gotthelfs Schaffensort. Wiederum: Der Sprung ins Unbekannte lohnte sich. Aufgenommen und wohl, fühlen wir uns seither hier im Emmental.

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Nach rund zwei Jahren ging sie weiter, unsere Reise ins Ungewisse: Das Emmental blieb unser Anker, doch unser Zuhause wurde ein über hundertjähriges Bauernhaus. Ein Haus, das uns mit seinem Alter mehr als herausfordert. Was möchten wir von diesem Ort und was will der Ort von uns, sind Fragen, die uns seither begleiten. Langsam beginnen wir Wurzeln zu schlagen, langsam nehmen unsere Visionen konkretere Formen an. Und wiederum stehen wir hinter der Entscheidung. Wie Osho so schön dazu schreibt: „Jeden Tag gehst Du in unbekanntes Gelände (…) Ja, es gibt Millionen Gefahren; du kannst vom Weg abkommen und Dich verlaufen, aber nur so kann man wachsen, nur wer sich der Gefahr stellt kann wachsen, nur wer die Herausforderung des Ungewissen annimmt, kann wachsen.“

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Unbekanntes Gelände werden wir auch in Zukunft erforschen: 2019 werden wir neben den samstäglichen Atem- und Malsessions auch zehntägige Seminare anbieten (mehr Informationen folgen). Eine logische Konsequenz unserer bisherigen Arbeit, bei der wir den Teilnehmenden Werkzeuge in die Hände legen möchten, um sich selbst aus den Konditionierungen befreien zu können. Eine Befreiung, die Raum, Zeit, Beharrlichkeit, Courage und Engagement erfordert. Dass dieser Weg ebenfalls ins Ungewisse führen wird, soll kein Geheimnis bleiben. Doch – so unser Versprechen – ein Happy End wartet: mit Erkenntnis, Wachstum und Heilung.

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In diesem Sinne: Wenn Ihr nun immer noch Bedenken habt, hin- und her überlegt, ob Ihr Euch zum Verbundenen Atmen und Soulpainting anmelden sollt, dann möchten wir Euch mit auf den Weg geben: Wenn nicht jetzt, wann dann!

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