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Zurück zum Start oder wie die Lebensveränderungen wirklich passiert

27. Januar 2021

Überall begegnen sie uns jetzt – die Neujahrsvorsätze. Das Leben hinterfragen und schauen, was will ich nicht mehr und wo will ich hin, ist definitiv wichtig. Doch die viel wichtigere Frage ist: “Wie komme ich dahin?” Inputs für deine gelingende Lebensveränderung!

Ja, unsere Denk- und Verhaltensmuster sind hartnäckig. Immer wieder läuten sie an der Tür, lauern uns in dunklen Ecken auf oder steigen aus dem Keller empor, gerade dann, wenn wir das Gefühl hatten, sie endlich losgeworden zu sein. Soeben hat unsere Kleine die “Leiterlispiele” für sich entdeckt…fast am Ziel und schwupp, fällt man durchs Mäuseloch zurück an den Start.

Yep, das nervt, insbesondere unsere Tochter, die so gar nicht gern verliert. Nun, wir ja auch nicht, und schon gar nicht im “richtigen” Leben. Und doch lassen wir es immer wieder zu. Zum Beispiel dann, wenn uns solch ein Muster wieder eingefangen hat. “Hab ich dich”, piepst es nervig ins Ohr, und irgendwie können wir uns nicht dagegen wehren:

  • Wir essen zu viel
  • Wir schauen Fernsehen, nur um beschäftigt zu sein
  • Wir ärgern uns über Situationen, die wir nicht ändern können
  • Wir sind eifersüchtig
  • Wir können nicht um Hilfe fragen
  • Wir streiten wegen einer Kleinigkeit
  • Wir fühlen uns unrecht behandelt
  • Wir bürden uns mal wieder zu viel auf
  • Wir haben Schuldgefühle
  • Wir sind lustlos
  • Wir Grenzen uns nicht ab
  • Wir verurteilen uns und andere
  • Wir haben Angst vor neuen Situationen
  • Wir zweifeln
  • Wir sind ständig angespannt, und so weiter und so fort. 

Lebensveränderung gelingt auf die positive Art und Weise

Während wir beim “Leiterlispiel” die Kleine ab und zu gewinnen lassen, meinen es die hartnäckigen Muster leider nicht so gut mit uns. Sie machen sich breit, sie machen es sich gemütlich, sie werden zu Dauergästen, und das, – so das Paradoxon – je mehr wir versuchen sie aus unserem “Haus” zu bugsieren.

Warum? Die Antwort liegt im simplen Satz “energy flows where attention goes”, zu deutsch “die Energie folgt der Aufmerksamkeit“. Heisst: Je mehr ich mich gedanklich damit befasse, dass ich nicht mehr so oder so sein möchte, umso stärker setzt sich dies in meinem Leben fest, umso grössere Kreise zieht es.

Deine Lebensveränderung beginnt beim Annehmen, was ist

Was ist die Lösung? Es gilt: Zulassen um loszulassen. Damit die Lebensveränderung eintreten kann, müssen wir uns erst einmal dem Ist-Zustand widmen. Erwische ich mich dabei, wie ich wieder einmal in meinen (negativen) Denk- und Verhaltensmuster gefangen bin, dann bekämpfe ich diese nicht, sondern nehme sie liebevoll an.

Vielleicht schaffe ich es beim nächsten Mal in mich hinein zu spüren, diesem Muster ein Stück weit zu folgen. Ich lasse zu – emotional. Ich versuche zu fühlen. Mehr nicht. Und kommen sie mich wieder besuchen, dann lasse ich es erneut bewusst da sein. Wieder fühle ich. Wieder spüre ich nach, nun ein Stück weiter. Und je mehr ich mich auf diese Weise mit dem “Unerwünschten” auseinandersetze, umso mehr Antworten bekomme ich:

  • Was steckt hinter diesem Muster?
  • Wann sucht es mich heim?
  • Wo fängt es mich dann wieder ein?

Ohne Kampf entstehen Freiräume für die Veränderung

Genau damit stelle ich die Weichen Richtung Veränderung, denn durch das Zulassen, durch die damit gewonnen Erkenntisse kann ich endlich loslassen. Plötzlich entsteht Freiraum. Raum, den ich nun füllen kann, mit all dem, was mich entfalten lässt, was mich erfüllt. Und dabei kann ich erneut die Gedankenkraft nach dem Motto “Energy flows, where attention goes” wirken lassen – diesmal im positiven Sinne. Es darf gedeihen, wachsen und blühen. Und der Weg führt nun nicht mehr “Zurück zum Start”, sondern immer tiefer, immer weiter, immer reifer…

(Bildercredits: unsplash)

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