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Selbstbewusstsein stärken – 8 Tipps für dich!

26. September 2022

Wer wäre nicht gern authentisch, charismatisch und vor allem selbstbewusst? Mit den folgenden 8 Tipps kommst du deinem wahren Selbst näher und wirst dir deiner Einmaligkeit bewusster. Denn ohne dieses einzigartige Selbst gäbe es auch kein Bewusstsein – und vor allem kein Selbstbewusstsein.

Selbstbewusstsein – eine kurze Definition

Mit einem gesunden Selbstbewusstsein hast du eine besondere Ausstrahlung. Auch andere spüren, dass du an dich selbst, deine Fähigkeiten und deinen Selbstwert glaubst. Wenn wir von Selbstbewusstsein sprechen, meinen wir meistens ebenso unsere mentale Stärke und Kompetenz. Dabei hat der Begriff „Selbstbewusstsein“ auch noch eine andere Bedeutung: Es geht um das Bewusstsein des „Ich bin“. Beide Bedeutungen bedingen einander und sind wie die zwei Seiten einer Münze. An beiden Arten des Selbstbewusstseins kannst du arbeiten und so dein Selbstbewusstsein stärken. Damit wächst auch dein Selbstvertrauen – eine Voraussetzung für ein erfolgreiches Leben. In diesem können Hindernisse zu Herausforderungen und Krisen als Chancen wahrgenommen werden.

Selbstbewusstsein stärken: Ein lebenslanger Prozess

Ein gesundes Selbstbewusstsein ist kein statischer Zustand, sondern ein niemals abgeschlossener, stufenartiger Prozess. Es geht um eine Entwicklung hin zu der dir innewohnenden Ganzheit. Um dein Selbstbewusstsein stärken zu können, musst du dich selbst überhaupt erst einmal als Individuum wahrnehmen und ein Ich-Bewusstsein entwickeln. Erst von diesem Ich-Bewusstsein aus kannst du viele dir bislang unbekannte Aspekte in dein Selbstbild integrieren. Dieses wächst genau um die nun anerkannten Aspekte.

„Ich-Bewusstsein plus Schatten = Selbst“

C. G. Jung

Je mehr „Schatten-Anteile“ du also hereinlassen und als Teil deines Selbst anerkennst, desto grösser wird auch dein Selbst und dein Selbstbewusstsein. Du musst nicht perfekt sein, um ein starkes Selbstbewusstsein haben zu können. Im Gegenteil: Dein Selbstbewusstsein wächst in dem Masse, indem du zu dir und deinen vermeintlichen Fehlern stehst. Schattenarbeit und Schattenintegration sind daher wesentliche Bestandteile auf dem Weg zu einem starken Selbstbewusstsein. Wir bei CURAVIDA bieten dir hierfür auch ganz gezielt Schattenarbeit an. So unterstützen wir dich auf diesem Weg der Bewusstwerdung und Stärkung deines Selbstbewusstseins.

Die Basis für ein starkes Selbstbewusstsein

Bewusstseinsarbeit und Reflexion sind zwei wichtige Pfeiler bei der Arbeit am eigenen Selbstbewusstsein.

Folgende Fragen stehen dabei im Vordergrund:

  1. Wer bin ich überhaupt?
  2. Wie wertvoll bin ich?
  3. Wo liegen meine Stärken und Schwächen bzw. welche Fähigkeiten habe ich?

Es geht also vor allem darum, wie du dich selbst wahrnimmst und bewertest. Das ist nicht immer ganz so einfach, wie es sich anhört. Denn allzu oft hängt unsere Eigenwahrnehmung und -bewertung und damit unser Selbstbewusstsein auch von der Meinung anderer ab. Aus der Kindheit stammende Konditionierungen färben auf die Selbstwahrnehmung und -bewertung ab.

Es gilt also, sich einen unabhängigen, neutralen und ungefärbten Blick auf sich selbst zu erarbeiten. Und ganz wichtig: Du solltest dein Selbstbewusstsein Schritt für Schritt von der Meinung anderer abkoppeln. Ein starkes Selbstbewusstsein sollte auch nicht allein von deiner Leistungsfähigkeit abhängen. Denn im Falle von Krankheit oder im Alter bleibt von diesem bedingten Selbstbewusstsein sonst nicht viel übrig. Dennoch solltest du dir ab und zu einmal bewusst machen, was du in deinem Leben schon alles erreicht hast. Und du musst dein Licht auch nicht unter den berühmten Scheffel stellen.

Wie sich dein Selbstbewusstsein zusammensetzt

Dein Selbstbewusstsein ist also aus vielen unterschiedlichen Bausteinen zusammengesetzt. Zwar ist ein Ganzes mehr als die Summe seiner einzelnen Bestandteile. Doch ohne diese einzelnen Aspekte gäbe es wohl auch das grosse Ganze nicht.

Es ist ein wenig wie bei einem Regenbogen: Ohne die einzelnen Spektralfarben gäbe es kein weisses Sonnenlicht. Ohne dieses weisse Sonnenlicht gäbe es aber auch keinen Regenbogen…

Denk daran, dass die Arbeit an deinem Selbstbewusstsein ein lebenslanger Prozess ist. Auch laufen diese einzelnen Prozesse nicht unbedingt zeitlich getrennt voneinander ab. Sie finden eher parallel statt – wie bei einer Informationsübertragung mit Lichtgeschwindigkeit. Denn der Mensch ist ein mit seiner Umwelt interagierendes und sich selbst regulierendes System. Sowohl körperlich als auch psychisch bedingen und beeinflussen sich viele Aspekte einander.

So wird dein Selbstbewusstsein überwiegend geprägt

Wie kommt es, dass manche Menschen scheinbar von Natur aus selbstbewusst durchs Leben gehen und andere eher mit Minderwertigkeitskomplexen zu kämpfen haben?

Einerseits ist ein starkes oder schwaches Selbstbewusstsein tatsächlich genetisch (mit)bedingt. Andererseits werden wir durch unsere Umwelt und vor allem durch unsere Eltern von Geburt an geprägt. Wer von klein auf ehrlich gemeintes Lob und konstruktive Kritik erfährt, stellt sich nicht ständig in Frage. Dank dieser positiven Prägung und Konditionierung baut er von ganz allein ein unerschütterliches Selbstbewusstsein auf. Anders sieht das bei einem Menschen aus, der in den ersten und damit prägenden Jahren keinerlei Wertschätzung und Liebe erfährt. Auch Menschen, die in der frühesten Kindheit bereits Mobbingerfahrungen durchleben, haben es nicht leicht, ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Zwar werden wir besonders in den ersten Jahren unseres Lebens durch den Einfluss von aussen geprägt. Doch als Erwachsene üben wir zunehmend selbst Einfluss auf unsere Persönlichkeitsentwicklung aus. Wir werden vom passiven Geschöpf zum aktiven Schöpfer und gestalten unsere Persönlichkeit und unser Leben selbst. Das ist auch enorm wichtig. Denn die Qualität deines Selbstbewusstseins entscheidet nicht selten über privaten und beruflichen Erfolg oder Misserfolg. Dein Selbstbewusstsein zu stärken, hat also weitreichendere Folgen, als du vielleicht glaubst.

Teilaspekte des Selbstbewusstseins

Es sind verschiedene Faktoren, die dein Selbstbewusstsein beeinflussen bzw. zu deinem Selbstbewusstsein gehören. Wie bei einem Puzzle sind es die verschiedenen Teile, die das Gesamtbild ergeben. Und wie bei einem Puzzle ist manchmal ein Teil grösser oder kleiner als das andere.

1. Selbsterkenntnis

Wer sich selbst kennt und um seine Stärken weiss, der kann diese gezielt einsetzen. Wer seine Schwächen (an)erkennt, kann diese mit Hilfe seiner Stärken effektiv kompensieren. Aus dieser Selbsterkenntnis heraus erfolgt dann der nächste Schritt oder Baustein auf dem Weg zu einem gesunden Selbstbewusstsein…

2. Selbstakzeptanz

Selbsterkenntnis allein kann wohl kaum dein Selbstbewusstsein stärken. Was hilft es dir, wenn du dich zwar kennst, aber deine Schwächen, deine Ecken und Kanten, dein So-Sein nicht akzeptierst? Wenn du ständig an dir herumnörgelst, dann schwächst du dich mental und bist auch für den nächstfolgenden Schritt nicht bereit…

3. Selbstliebe

Erst, wenn du dich so akzeptierst, wie du bist, kannst du dich selbst bedingungslos lieben. Du kannst dich in den Arm nehmen, dir auf die Schulter klopfen und dein Spiegelbild am Morgen anlächeln. Du empfindest ein warmes Gefühl für dich selbst und bist nicht davon abhängig, dass andere dir Liebe und Aufmerksamkeit schenken.

4. Selbstsicherheit und Selbstvertrauen

Wenn du weisst, was du bewirken, verändern oder ins Leben rufen kannst, dann glaubst du an dich und deine Fähigkeiten. Du bist dir sicher: Ich bin gut, ich schaffe das, ich vertraue auf mich und mein Können.

Selbstsicherheit und Selbstvertrauen gehen also Hand in Hand miteinander. Und beide sind Teil eines starken Selbstbewusstseins. 

Alle diese Eigenschaften bilden die Basis für weitere Eigenschaften, die zu einem starken Selbstbewusstsein gehören. Selbsterkenntnis, Selbstakzeptanz, Selbstliebe und der Glaube an dich selbst: Das sind also die vier Blätter eines Kleeblattes, mit welchem du dein Selbstbewusstsein stärken kannst.

„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“

Marie von Ebner-Eschenbach

Selbstbewusstsein aufbauen – es lohnt sich

Menschen, die an sich glauben und ein starkes Selbstbewusstsein besitzen, zeichnen sich durch besondere Merkmale aus:

  • eine beeindruckende Ausstrahlung
  • eine aufrechte Körperhaltung und ein sicherer Gang
  • eine klare Aussprache
  • ein Leben im Hier und Jetzt (Gegenteil von Weltflucht)
  • das Setzen und Erreichen von Zielen und Visionen im Leben
  • Erfolge im Privat- und Berufsleben sowie anderen Lebensbereichen

Mit diesen 8 Tipps kannst du dein Selbstbewusstsein stärken

1. Bewusst stehen, gehen und atmen

Es gibt Untersuchungen, die belegen, dass die Körperhaltung und die Atmung das mentale und seelische Wohlbefinden beeinflussen. Achte immer wieder darauf, ob du aufrecht stehst und gehst und gleichmässig und tief atmest. Gerade das Verbundene Atmen ist ein wunderbares “Werkzeug” dafür, dein Körper- und Selbstwertgefühl zu stärken.

2. Schau deinen Ängsten ins Gesicht

Wenn du deine Ängste unterdrückst, wirst auch du von ihnen unterdrückt. Lerne, deine Ängste anzuschauen, zu verstehen und zu analysieren. Oftmals ist die Angst vor der Angst grösser als das eigentliche Problem dahinter.

3. Interpretiere das Wort „Fehler“ neu

Gewöhne dir an, lösungsorientiert zu denken, anstatt dir ständig Selbstvorwürfe zu machen. Fehler sind lediglich die vielen Sprossen auf der Leiter zum Erfolg!

4. Reflektiere ausschliesslich positiv

Schau dir im Geiste jeden Abend vor dem Schlafengehen an, was du heute Wunderbares geschaffen hast. Wenn etwas nicht wie erhofft gelaufen ist, machst du es beim nächsten Mal besser. Blicke wohlwollend zurück und voll Vertrauen nach vorne.

5. Steh zu deinem So-Sein

Nimm es einfach an, wenn dir jemand sagt, wie gut du etwas gemacht hast oder wie toll du heute aussiehst. Von unsachlicher oder dekonstruktiver Kritik lass dich dagegen nicht beeinflussen.

6. Vergleiche dich nicht ständig mit anderen

Ein indianisches Sprichwort sagt: “Urteile nie über einen Menschen, ehe du nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bist.” Jeder Mensch ist einzigartig, das gilt auch für dich! Jeder Mensch hat seine ihn prägende Geschichte und seinen Platz im Leben. Deine Aufgabe ist es, ganz du selbst zu sein – und niemand anderes.

7. Löse dich von toxischen Bindungen

Es gibt Menschen, in deren Gegenwart du dich wohlfühlst und andere, die dir nicht guttun. Wer dich ständig kritisiert oder versucht, dir deine Träume und Ziele zu nehmen, ist Gift für dein Selbstbewusstsein. Löse dich aus solchen Bindungen und umgib dich mit positiven Menschen und Beziehungen.

8. Komme ins Tun statt ewig Abzuwarten

“Jetzt ist nicht der richtige Augenblick dafür!” oder “Ich muss mich noch hier und da verbessern, bis ich es wagen kann!” sind Sätze, die dir dein schwaches Selbstbewusstsein Tag für Tag einreden. Wie wäre es, wenn du mal deine innere Tonspur wechselst, hin zu “Ich bin gut genug, für genau jetzt!”. Die Abenteuer des Lebens warten da draussen auf dich, und je mehr du dich traust, je mehr du dich hineinwagst und Herausforderungen meisterst, umso kräftiger wird dein Selbstbewusstsein werden!

Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten und Stufen auf deinem Weg zu einem starken Selbstbewusstsein. Und wie heisst es so treffend in einem chinesischen Sprichwort?

„Auch ein Weg von tausend Meilen beginnt mit einem ersten Schritt!“.

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